Wilder Kaiser (in Tirol) und die oberbayerischen Seen

2. Spitzingsee

11.00 Uhr -überschaubar

Am Spitzingsee sind Parkmöglichkeiten reichlich vorhanden, vor allem schon vor dem kleinen, beschaulichen Ort. Wir jedoch fahren weiter und parken gegenüber der aus Natursteinen gemauerten Kirche.  Ausser dieser Kirche gibt es hier allerdings nicht viel zu sehen. Nur einige Hotels und Gasthäuser.
Direkt am See gibt es eine kleine Uferpromenade bzw. einen „Spazierweg entlang des Ufers“, diese Bezeichung trifft es besser. Die Rasenflächen rund um die Ostseite des Sees sind gleichmäßig kurz gemäht und entlang des Weges bieten Bänke die Möglichkeit zum kurzen Verweilen.
Der komplette Fußweg rund um den Spitzingsee wäre nur etwa 3 km lang, das wäre in einer knappen Stunde zu schaffen, vorallem weil er, direkt am See gelegen, logischerweise keine Steigungen aufweisen kann. Aber selbst dafür reicht uns heute leider die Zeit nicht.

Quer gedacht:

Der Spitzingsee befindet sich in einer Höhe von 1.084 m ü.d.M.
Der See nimmt eine Fläche von 28,3 ha ein. Er ist maximal 950 m lang, 300 m breit und 16,3 m tief. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 7,24 m.
Dies würde bedeuten, dass der See insgesamt 1.723.120 m3 Wasser fasst. Das hört sich eigentlich nach einer ganzen Menge an, die sich aber relativiert, wenn man bedenkt, dass allein in Bayern pro Jahr ca. 1.960.000 m3 Bier getrunken werden.
Na dann Prost!

H. Hotel Bichlhof

12.25 Uhr – zum Ausgangspunkt

Nach der Fahrt über Bayrisch Zell, den Urspungpass, Thiersee, Kufstein, den Walchsee und Kössen erreichen wir schliesslich den Bichlhof in Reit im Winkl, unser Hotel, das für die nächsten Tage der Startpunkt unserer Ausflüge werden wird. Das aus zwei Hauptgebäuden bestehende Hotel, am Ortsausgang (von Österreich kommend) von Reit im Winkl gelegen, macht einen gepflegten Eindruck, die Lage an der Hauptstraße ist trotzdem ruhig und die Aussicht genial.
In Ermangelung eines Aufzugs haben wir schon bei der Buchung darauf hingewiesen, dass nur Zimmer im Paterre für uns in Frage kommen.
Also Einchecken, Zimmer beziehen, frisch machen – weiter geht‘s!