Von Dresden in die Sächsische Schweiz
2. Bastei
12.20 Uhr – felsig, fast bizzar
Bis Pillnitz immer an der Elbe entlang fahrend, danach die Ortschaft Lohmen passierend erreichen wir die „Bastei“.
Besser gesagt wir erreichen den Parkplatz, von dem aus wir zur Bastei gehen. Rollstuhlfahrer dürfen die Basteistraße bis kurz vor der Sehenswürdigkeit und besagtem letzten Parkplatz befahren. So müssen wir nicht den Shuttleservice nutzen, der ab dem am Anfang der Basteistraße befindlichen, größeren Parkplatz angeboten wird. Doch bevor wir zur Aussichtspplattform mit einem Blick von fast 200 Metern Höhe auf die Elbe gehen, gönnen wir uns einen kleinen Snack an einem Imbiss direkt neben dem Weg zur Bastei.
Aber was ist eigentlich die „Bastei“? Eigentlich wird mit diesem Begriff ja ein Teil (der äußere) einer Festungsanlage beschrieben. In diesem Fall wird aber eine Felsformation des Elbsandsteingebirges als „Bastei“ benannt.
So wie vor vielen Jahrhunderten die Ritter oder Landsknechte einer verfeindeten Armee versuchten über die Bastei in das Innere einer Festungsanlage zu gelangen, so versuchen heute Sportkletterer die unüberwindlich erscheinenden Barrieren der Felsformation zu bezwingen.
Apropos „Barrieren“: für Rollstuhlfahrer ist es nicht möglich das gesamte Wegenetz des Basteigebietes abzufahren. An der Basteiaussicht haben wir jedoch einen tollen Ausblick über fast das ganze Areal und darüber hinaus.
Auch auf Die Elbe, die ja dem Elbsandsteingebirge den Namen gab, kann man gut hinunter sehen. Der Fluß ist heir noch nicht wirklich ein „reissender Strom“, aber bis das Wasser die Nordesee erreicht, liegen auch noch ein paar Kilometer und einige Zuflüsse.


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