Verrückte Welt – Schnee im Hochsommer & ein Kirchturm im See
3. Ofenpass
16.05 Uhr – nur zur Durchfahrt
So, zwei Länder – Österreich und Italien – wären für heute schon bereist.
Aber Moment mal, wir befinden uns doch in einem „Dreiländereck“.
Also was soll der Geiz – ab in die Schweiz.
Da die Eidgenossen Mitglied beim „Schengener Abkommen“ sind rechnen wir nicht einmal mit einer Passkontrolle an der Grenze. Doch weit gefehlt!
Ein netter Zollbeamter hält uns an der Grenze an und fragt uns, ob wir größere Mengen an Devisen mitführen würden, was wir verneinen. Größere Geldmengen wären zwar bei den inzwischen immensen Lebenshaltungskosten und dem eher ungüstigen Umrechnungskurs des Schweizer Franken zum Euro von Vorteil, aber wir haben ja nur vor den Rückweg zu unserem Hotel im Bezirk Landeck über den Ofenpass abzukürzen.
Auf 2149m Höhe machen wir dann auch auf eben besagtem Ofenpass kurz Rast – rundrum tolle Aussichten. Die Schweizer haben schon, rein landschaftlich betrachtet, ein atemberaubendes Land.
Was ich mich allerdings immer wieder frage, wenn ich in den Hochalpen bin: Wie haben das die Menschen vor hunderten von Jahren empfunden? Als es noch keine Teerstraßen durch das Gebirge gab, sondern nur „Trampelpfade“. Hatten die Menschen damals auch diese faszinierenden Eindrücke wie wir heute? Oder haben die schneebedeckten Felsriesen und das meist sehr karge Land und rauhe Klima die Menschen von damals nur „angekotzt“?
Wir haben auf jeden Fall noch einige Fotomotive wie aus dem Bilderbuch vor die Linse bekommen und sehen, als wir gegen 18.30 Uhr zurück in Pfunds sind, auf einem erlebnisreichen, perfekten Tag zurück.
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