Reise Ticker

Ein Tag in Prag – kurz und knackig

2. Mala Strana

12.30 Uhr – etwas hungrig

Gleich am Ausgang des Burghofs geht es hinunter zur Prager Kleinseite (Mala Strana). Hier gibt es Kneipen, Souveniergeschäfte, andere kleine Läden – und Verkaufsstände mit „Trdelnik“. Das Hefegebäck, dessen Teig um eine Holzstange gewickelt und über offenem Feuer gebacken wird, gibt es hier an jeder Ecke und lässt uns den ersten kleinen Hunger stillen.

13.30 Uhr – etwas hungrigerStNikolaus

Nachdem wir durch diverse Läden und Gassen gewandert sind, wird es nun Zeit ein Mittagslokal zu suchen. Das Angebot an Gaststätten ist, wie schon erwähnt, recht üppig.

Direkt neben der St.-Nikolaus-Kirche gehen wir ins Restaurant „U Glaubicu“ in der Malostranske namesti – eine gute Wahl, was wir nach dem Genuss der verschiedenen böhmischen Spezialitäten einstimmig behaupten können. Mein persönlicher Favorit ist wie so oft in Tschechien der böhmiche Lendenbraten. Er hat mit „Lende“ nicht viel zu tun. Ich würde dieses typische Gericht eher „Rinderrahmbraten mit böhmischen Knödeln“ nennen. Bei diesem Gericht braucht man auch nicht lange nach einer passenden Beilage überlegen. Die böhmischen Knödel sind automatisch mit dabei. Bei den meisten anderen Gerichten ist es in Tschechien üblich die Beilage selbst zu wählen, diese werden auch extra berechnet.

2 Kommentare zu Ein Tag in Prag – kurz und knackig

  1. Diese schöne Reisebeschreibung erinnert mich an meinen eigenen Kurzbesuch in Prag vor über 35 Jahren. Ich war eigentlich für meinen besten Freund als „Kurier“ hierher geflogen, um seinem künftigen Schwiegervater wichtige Papiere zu überbringen, denn mein Freund heiratete damals ein hübsches Mädel von dort. So ergab es sich, dass ich meine Erkundung da begann, wo der Reisebericht aufhörte: Beim Prager Nachtleben im u Fleku und dem herrlichen dunklen Bier und gutem Essen. Es war jedenfalls für mich damals ein tolles Erlebnis und zum schlafen kam ich diese Nacht nicht mehr. Ich musste am nächsten Morgen wieder zum Flughafen und es war ein Problem, um die frühe Morgenzeitung ein Taxi zu bekommen. Nach einer Stunde Fußmarsch im dichten Schneetreiben und nur mit einer dünnen Jacke bekleidet, fand ich endlich ein Taxi, welches mir nach damaliger Erinnerung das Leben rettete, indem es mich vorm erfrieren bewährte und flott zum Airport brachte. Der Heimflug war auch schaurig schön, mit einer TU134 der CSA und einem Triebwerksausfall. Hauptsache gut in Frankfurt gelandet.

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